#TAG der PISTAZIE - GREEN CHICKEN KORMA mit PISTAZIEN
Von einer meiner Lieblingsblogger*innen, Susan Nawab-Schraml von labsalliebe wurden wir eingeladen, am Tag der Pistazie teilzunehmen. #TagderPistazie #Nationalpistachioday #pistazien
In einem Kochbuch, das ich vor kurzem aus Erinnerung an ein wunderbar sinnliches indisches Korma erstand, da fand ich auch ein Rezept mit Pistazien. Es ähnelt dem Rezept, bei dem ich vor vielen Jahren regelrecht euphorische Gefühle bekam. Von den Aromen, den Farben und den Gewürzen. Kardamom, Chili, Nelken, KORIANDER, Cassia und Pfeffer, hach...doch zugegeben, da war auch ein wenig Champagner im Spiel ;-) Das Gericht war ein Chicken Korma.
Die geschälten ungesalzenen Pistazien von hoher Qualität habe ich mir liefern lassen, die anderen Zutaten und die Gewürze hatte ich zu Hause. Das Hühnerfleisch ist von meinem Lieblingsmetzger, und der hat sie von freilaufenden Hühnern, die auf unseren Schwarzwaldwiesen scharren. Als Joghurt nehme ich den reichhaltigen griechischen Joghurt. Koriander hatte ich frisch da, aber auch in Öl eingelegten. Und da in der indischen Küche gerne Pasten verwendet werden, nahm ich eine frische Ingwerpaste, die ich mit zerdrücktem Knoblauch vermengte. Statt Chili verwendete ich das warme Kashmiri Mirch, das ein unvergleichliches Aroma entfaltet und meinem Geschmack nach am besten zur indischen Gerichten passt.
Und ach ja, der Reis! Nach unserem Persische-Küche-Berlin-Erlebnis suchten wir lange im Internet nach dieser speziellen und sehr feinen Art von Reis aus dem heutigen Iran, dem edlen Gilan Reis aus dem Norden des Irans am Kaspischen Meer. Nur dieser darf zu diesem Gericht bei uns, ist ja klar.
ZUTATEN
1 kg Hähnchenbrustfilets.
120 g Pistazienkerne geschält und ungesalzen
200 ml Wasser
5 El Kochsahne, Rahm oder Creme fraiche.
50 g Ghee oder Butterschmalz
6 Kardamomkapsel(n),grüne
(1-2 Zwiebel(n), fein gehackt)
4-5 Knoblauchzehen, gepresst
3 TL Ingwerpaste
2 EL Koriander (frische und/oder in Öl eingelegte Blättchen)
½ TL Kashmiri Mirch oder Chili
1 TL Garam Masala
300 g Joghurt (türkisch oder griechischer)
ZUBEREITUNG
Das Hähnchenfilet in zwei Zentimeter große Stücke würfeln. Das Garam Masala mit dem Joghurt, Zitronensaft und Salz und Pfeffer vermengen und die Hähnchenwürfel darin mindestens eine halbe Stunde marinieren. Besser über Nacht im Kühlschrank.
Die Hälfte der Pistazien kurz in kochendem Wasser blanchieren und zusammen mit grünen Chillies dem Rahm zu einer Paste pürieren.
(Die Zwiebeln würfeln oder noch besser im Blitzhacker so zerkleinern, dass sie fast eine Paste geben.)
Das Fett erhitzen. Die Kardamomkapseln darin anrösten, bis sie aufgegangen sind. (Die Zwiebelwürfel zugeben und auf mittlerer Hitze golden rösten). Ingwer- und Knoblauchpaste zugeben und zwei Minuten braten. Kurkuma und Chili (Kashmiri Mirch) einstreuen und kurz mit rösten. Die Hähnchenwürfel in den Topf geben und einige Minuten anbräunen. Dabei regelmäßig umrühren. Die Pistazienpaste und die Marinade aus Joghurt und Garam Masala zum Fleisch geben und abgedeckt eine Viertelstunde garen lassen. Darauf achten, dass nichts ansetzt. Zum Schluss die frischen und in Öl eingelegten Korianderblättchen zugeben und kurz unterrühren.
Die restlichen Pistazien zum Abschluss und zur Dekoration noch zum Gericht geben und servieren.
Will man dieses Rezept noch festlicher gestalten, so gibt es noch Versionen mit Safranfäden oder Rosenwasser oder Rosenblättchen, das möchte ich nächstes Mal ausprobieren.
Übrigens stammt das Wort Korma (persisch قورمه) vom türkischen Verb für das Rösten/Grillen von Kavurma. Der Name leitet sich von den Hindi und Urdu-Wörtern für "schmoren" ab. Korma hat seine Wurzeln in der Küche der Moguln des heutigen Indien und Pakistan. Es ist ein charakteristisches indisches Gericht, das sich bis ins 16. Jahrhundert und zu den Feldzügen der Moguln in das heutige Nordindien, Pakistan und Bangladesch zurückverfolgen lässt. Klassisch wird ein Korma definiert als ein Gericht, in dem Fleisch oder Gemüse mit Wasser, Brühe und Joghurt geschmort wird. Dasselbe Verfahren wird für verschiedene Arten von Korma verwendet.(Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Korma_(Gericht))
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Liebe Johanna,
AntwortenLöschenDanke für das tolle Rezept, ich liebe die indische Küche und auch den persischen Reis aus Gilan.
Schön, dass du dabei bist und eine herzhafte Version mit bringst, denn die süßen Varianten mit Pistazien dominieren auf jeden Fall.
Herzliche Grüße
Susan
Das hört sich ja lecker an. Das habe ich noch nie gegessen. Wird zeit es mal zu probieren.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Michael
von SalzigSüssLecker
Hallo, das ist ja alleine schon eine Hammer Farbe. Das habe ich bis jetzt so in der Art noch nie gegessen. Ich muss das unbedingt einmal kochen. Gleich mal dein Rezept abgespeichert ;) Lg Sonntags ist Kaffeezeit
AntwortenLöschenWow, das ist ja ein Augenschmaus! Das probiere ich doch glatt mal aus.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Tina
Wow, was für ein Augenschmaus! Das Grün ist ja der Wahnsinn. Sicher nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch ein Gaumengenuß.
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus meiner Küche
Susanne
Liebe Johanna,
AntwortenLöschenso eine tolle Farbe! Und ein großartiges Rezept. Das wird nachgekocht!
Herzlichst, Conny
Ich liebe Korma in allen Varianten, und das hier ist ja eine besonders großartige - allein die Farbe!
AntwortenLöschenAllein die Farbe ist schon der absolute Hammer! Hm, ausser den Pistazien hätte ich sogar alles im Haus. Also, Pistazien kaufen! Das wird nachgekocht!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Simone